Inhaltsverzeichnis
-
- 1 Vorwort
- 2 was die Motorradkette macht
- 3 warum die Motorradkette regelmässig gereinigt werden muss
- 3.1 das macht die klebrige Kruste auf der Kette
- 3.2 in Zahlen ausgedrückt
- 4 Motorradkette regelmässig reinigen
- 5 was Du zur Reinigung der Motorradkette brauchst
- 5.1 Hauptständer oder Montageständer
- 5.2 Haushaltspapier oder Lappen
- 5.3 Zeitungspapier oder Auffangschale
- 5.4 Eimer
- 5.5 Kettenbürste oder Geschirrbüste
- 5.6 Motorrad-Universalreiniger
- 5.7 genügend Zeit
- 5.8 Kettenöl
- 6 Motorradkette richtig reinigen
- 7 Motorradkette trocknen
- 8 wo die Fahrzeugreinigung erlaubt ist
- 9 Motorradkette richtig schmieren
- 10 mein Fazit
- 11 Bilder – Vorher / Nachher
- 12 nutze die Gelegenheit
- 13 weitere interessante Beiträge
- 14 Motorradtouren Schweiz
- 15 Pässe der Schweiz nach Regionen
Vorwort

Die vom Bundesrat verordneten ‚Pandemie‘-Einschränkungen machen mir, bei der Planung und Ausführung von neuen Motorradtouren, einen Strich durch die Rechnung – geben mir aber auch die Zeit, mich mehr meinem Motorrad zu widmen.
Meine Aufmerksamkeit galt dabei dem Teil, welches dafür verantwortlich ist, dass der adrenalinbefeuerte Puls, über die Willenserklärung an den Gasgriff, als Vorwärtstrieb an das Hinterrad gebracht wird.
Der Antriebskette.
Mit der Kette am Motorrad verhält es sich in etwa so, wie mit den Füssen am Menschen.
Ohne sie geht, im wahrsten Sinne des Wortes, gar nichts – eine Fortbewegung wäre schlicht unmöglich.
Wenn immer wir uns durch die Landschaft bewegen wollen, müssen sie aktiv werden und unsere Kraft zielgerichtet zum Einsatz bringen.
Ein Ausfall kann bisweilen zu einem groben Sturz mit unbekannten Konsequenzen führen.
Und doch . . .
Im Grossen und Ganzen lassen wir unseren Füssen wenig Liebe und Pflege zukommen.
Zumindest wir Männer.
So verhält es sich nur all zu oft auch mit der Motorradkette.
Ab und zu mal ein wenig Schmiermittel, oftmals in längeren Intervallen, wie von den Herstellern empfohlen – und dies auch lieblos, so ungefähr in Richtung der Kette gesprüht.
Dabei hat es die Kette wie unsere Füsse – mit etwas Liebe und Pflege sehen sie nicht nur besser aus, sondern bleiben auch länger gesund und verrichten ihre Aufgabe wesentlich besser.
was die Motorradkette macht

Klar, sie bringt die Leistung des Motors an das Hinterrad und sorgt so für den Vortrieb.
Umgekehrt bringt sie die Kraft zum Triebwerk und nutzt so die Bremskraft des Motors.
Die Kette macht aber eben noch weit mehr – vor allem wenn sie nicht gepflegt wird.
Sie macht dann aber Dinge, die wir nicht habe wollen.
Eine schmutzige Kette zerstört sich selbst und die Zahnräder, weit schneller, wie es sein müsste.
warum die Motorradkette regelmässig gereinigt werden muss

Das Schmiermittel, welches wir mehr oder weniger grosszügig auf die Kette auftragen und sie damit pflegen und die Beweglichkeit der einzelnen Kettenglieder gewährleisten ist gleichzeitig auch der Feind.
Warum?
Öl ist sehr kontaktfreudig – und das ist in diesem Zusammenhang nicht positiv gemeint.
Am Kettenöl bleibt viel Schmutz der Strasse kleben.
Von Staub, Reifenabrieb bis hin zu kleinen Kieselsteinen nimmt die Kette so einiges mit.
Je länger die Motorradkette nicht gereinigt wird und sich mehrere Schichten Kettenöl ansammeln, umso deftiger wird das, aus Öl und Dreck gebastelte, ‚Schmirgelpapier‘.
Hast Du schon mal ein Gesichtspeeling verwendet?
Dieses herrlich erfrischende Gel mit abrasiver Wirkung, welche die Haut tiefenreinigt, die oberflächliche Hautschicht entfernt und Dein Gesicht jünger aussehen lässt.
Genau das macht diese grauschwarze Pappe mit der Kette, dem Kettenrad und dem Ritzel.
Diese Schmirgelpaste befindet sich nicht nur gut sichtbar an der Aussenseite der Kettenglieder, sondern auch dazwischen und auf den Zahnrädern.
das macht die klebrige Kruste auf der Kette
-
- sie schleift die O-Ringe ab, wodurch die Dauerfettfüllung verloren geht
- Sie erhöht die Reibung, was den Materialverschleiss erhöht
- Die einzelnen Kettenglieder können sich nicht mehr richtig bewegen – sie werden quasi zusammengebacken
in Zahlen ausgedrückt
-
- Eine Motorradkette ist für eine Laufleistung von etwa 20’000 Kilometer ausgelegt
- Bei guter Pflege kann eine solche Kette aber bis zu 50’000 Kilometer durchhalten
- Eine vernachlässigte Kette quittiert ihren Dienst gerne auch schon mal vor 10’000 Kilometer
Motorradkette regelmässig reinigen

Etwa alle 2’000 Kilometer solltest Du die Kette an Deinem Motorrad reinigen.
Nach weniger Kilometer, wenn Du Dein Zweirad auch mal über Schotterstrecken oder gar im Gelände bewegst.
was Du zur Reinigung der Motorradkette brauchst
Eines vorneweg:
Ich habe im Laufe meiner Motorradzeit einige verschiedenen Kettenreiniger ausprobiert und muss ehrlich zugeben, dass mich keiner überzeugt hat.
Auch aus anderen Gründen bin ich kein Fan von dem ‚Benzin unter Druck‘.
Lies dazu auch den Beitrag von Motorradonline.de.
Motorrad-Kettenreiniger im Test
Deshalb reinige ich die Motorradkette in guter alter Handwerksmanier.
Dazu brauchst Du:
-
- Hauptständer oder Montageständer
- Haushaltspapier oder Lappen
- Zeitungspapier oder Auffangschale
- Eimer
- Kettenbürste oder Geschirrbüste
- Motorrad-Universalreiniger
- genügend Zeit
- Kettenöl
Montageständer
Wenn Dein Motorrad keinen Mittelständer hat, dann wird aus der Kettenreinigung, ohne Montageständer, eine nervenaufreibende Angelegenheit.
Denn nur wenn das Hinterrad aufgebockt ist, lässt es sich frei drehen. 😉
Auch wenn Dein Zweirad einen Hauptständer hat, kann eine solche Aufbockvorrichtung hilfreich sein – denn es hebt des Hinterrad unter Umständen höher.
Haushaltspapier / Lappen
Mit dem Haushaltspapier oder dem Lappen entfernst Du erst mal den gröbsten Dreck von der Kette.
Nach dem Reinigen kannst Du mit dem Haushaltspapier die Kette auch gut trocknen.
Ich bevorzuge das Haushaltspapier, denn damit kann ich zwischendurch immer wieder die Hände reinigen.
Und das ist bei dieser Arbeit oft – sehr oft der Fall.
Aber Du kannst ja auch gleich mal ein Grosspack an Lappen mitnehmen. 😉
Zeitungspapier / Auffangschale
Das Zeitungspapier legst Du mehrlagig und grosszügig unter die Motorradkette.
Wenn Du die Motorradkette auf einem Platz reinigen willst, der nicht für die Fahrzeugwäsche freigegeben ist, dann nützt das Zeitungspapier nichts.
Auf dem Zeitungspapier werden nur die grossen Fett- und Dreckklumpen gesammelt, dass Dreckwasser wird sich trotzdem auf dem Platz verteilen.
Wenn Du eine Auffangschale verwendest, dann sollte sie länger wie die Kette sein, damit auch wirklich das ganze Dreckwasser aufgefangen wird.
Eine Auffangschale ist dann zu empfehlen, wenn Du keinen Platz in der Nähe hast, auf dem die Fahrzeugwäsche erlaubt ist.
Denk aber daran, dass das aufgefangenen Schmutzwasser an der richtigen Stelle entsorgt werden muss und nicht einfach in den nächsten Busch gekippt wird. 😉
Eimer
Den Eimer füllst Du mit soviel warmem Wasser, wie Du für die Reinigung der Kette brauchst.
Warmes Wasser löst das Fettgemisch besser, wie kaltes Wasser.
Ich fülle den Eimer meist nur zu einem Drittel und wechsle das Wasser dafür häufiger.
Kettenbürste / Geschirrbüste
Am einfachsten geht die Reinigung der Kette mit einer Kettenbürste, denn sie hat Borsten auf drei Seiten.
Das vereinfacht vor allem die Reinigung der Seite zum Rad hin, welche sonst schwerer zu erreichen ist.
Du kannst die Kette aber auch gut mit einer normalen Geschirrbürste reinigen.
Motorrad-Universalreiniger
Damit meine ich Gel-Reiniger, wie sie in vielen Motorradgeschäften erhältlich sind.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Motorradkette sehr gut mit einem normalen Motorrad-Universalreiniger zu reingen ist.
genügend Zeit
Je nachdem wie stark die Kette an Deinem Motorrad verdreckt ist, brauchst Du entsprechend Zeit für die Reinigung.
Nach der Reinigung braucht es vor allem viel Zeit, damit die Kette vollkommen trocknen kann.
Erst nach dem die Kette trocken ist, kannst Du sie mit einem Kettenöl einsprühen.
Danach braucht es noch etwas Einwirkzeit.
Kettenöl
Nach dem die Kette sauber und trocken ist, wird sie mit dem richtigen Schmiermittel eingesprüht.
Motorradkette richtig reinigen

-
- Dein Motorrad steht auf dem Hauptständer oder ist auf aufgebockt
- Das Getriebe befindet sich im Leerlauf und das Hinterrad dreht sich frei
- Unter der Kette liegt Zeitungspapier oder eine Auffangschale
Dann geht es an die Handarbeit.
Mit dem Haushaltspapier oder dem Lappen befreist Du die Kette zuerst vom groben Dreck.
Dabei kann es auch hilfreich sein, mit der Bürste den gröbsten Schmutz erst zu lockern.
Um den Reiniger gescheit auf der Kette auftragen zu können, ist es am besten, wenn Du eine Sprühflasche verwendest.
Es gibt extra Sprühbehälter – sogenannte Drücksprüher.
Wenn Du das Reinigungsgel etwas verdünnst, kannst Du aber auch eine normale Sprühflasche verwenden.
Wenn Du keinen Sprüher zur Hand hast, dann kannst Du auch etwas Motorradreiniger auf die feuchte Bürste geben und verteilst damit den Reiniger auf der Motorradkette und den Zahnrädern.
Mach es nicht zu nass, sonst bleibt es nicht wo es soll.
Jetzt schrubbst Du so lange die Kette und Zahnräder, bis alles richtig sauber ist.
Dabei ist besonders auf die Zwischenräume zu achten, vor allem die müssen richtig gereinigt sein.
Die Kette nicht nur aussen vom Dreck befreien.
Vor allem die Seite zu den Zahnrädern muss sauber sein.
Das Kettenblatt und das Ritzel sind ebenfalls zu säubern, genau so wie alle Teile am Hinterrad, die von verklebten Kettenöl verschmutzt sind.
Ab und zu lohnt es sich den Kettenschutz abzubauen und ebenfalls zu reinigen, denn hier sammelt sich so einiges an weg geschleudertem Kettenfett an.
Dasselbe gilt für die Ritzelabdeckung.
Auch rund um das Ritzel sammelt sich so einiges.
Dazwischen immer wieder alles mit klarem Wasser abspülen.
Je nach Grad der Verschmutzung kann es notwendig sein, die Reinigung zu wiederholen.
Tipp
Ein Hochdruckreiniger oder Dampfstrahler hat an einer Motorradkette nichts zu suchen.
Diese können die O-Ringe beschädigen und somit die Lebensdauer der Kette massiv verkürzen.
Scharfe Reinigungsmittel oder Benzin können die O-Ringe ebenfalls beschädigen.
Auch der allseits geliebte Reinigungsspray mit Restschmierwirkung kann die O-Ringe angreifen oder diese unterwandern und die, sich im inneren der Kette befindlichen, Fettpackungen zerstören.
Motorradkette trocknen

Nachdem Du die Kette an Deinem Motorrad richtig gereinigt hast, solltest Du sie auch wieder trocknen um Korrosion zu verhindern.
Am einfachsten geht das, in dem Du das Haushaltspapier oder einen Lappen um die Kette wickelst und dann das Hinterrad langsam drehst.
Wiederhole dies so oft, bis die Motorradkette wirklich trocken ist und verwende dafür immer wieder neues Haushaltspapier oder einen frischen Lappen.
Das erkennst Du daran, wenn das frische Haushaltspapier oder der noch ungebrauchte Lappen nicht mehr feucht wird. 😉
Danach solltest Du ausreichend lang warten, damit die Kette auch zwischen den einzelnen Gliedern trocknen kann.
wo die Reinigung erlaubt ist
Beachte hierzu die geltenden rechtlichen Bestimmungen.
In unseren Ländern ist es in der Regel nicht erlaubt auf öffentlichen Plätzen ein Fahrzeug zu waschen.
Das Wasser, welches über die Strassenschächte gesammelt wird, gelangt meist nicht in die Kläranlage, sondern wird in Bäche geleitet.
Auf privaten Plätzen vor den Wohnhäuser besteht dazu noch das Risiko, dass Schmutzwasser, zusammen mit den Reinigungsmittel direkt in die Natur gelangt.
Ich empfehle Dir, aus Rücksicht der Natur gegenüber, dringend, die Kette Deines Motorrades an einem Ort zu reinigen, auf dem die Motorenreinigung erlaubt ist.
Auf diesen Plätzen wird wird verhindert, dass das Dreckwasser einfach auf die Wiese laufen kann.
Ausserdem verfügen diese Plätze über einen Ölabscheider.
Kurz, auf diesen Plätzen kannst Du Dir sicher sein, dass das Abwasser an den richtigen Ort zur Reinigung kommt.
Solche Plätze befinden sich hauptsächlich bei Autowaschanlagen und Fahrzeugwerkstätten.
Aber auch viele Tiefgaragen sind so ausgestattet.
Frag einfach mal den Verwalter an.
Motorradkette richtig schmieren
Eine saubere Motorradkette will gut und richtig geschmiert sein.
Nicht nur nach der Reinigung sollte die Kette mit Kettenfett behandelt werden.
Als Faustregel kann man sagen, dass alle 300 bis 500 Kilometer etwas Schmiermittel aufgetragen werden sollte.
Nach einer Fahrt durch den Regen, verlangt die Kette ebenfalls wieder nach Kettenöl.
Nur so ist gewährleistet, dass sich die Kettenglieder frei bewegen können und die Kette sowie die Zahnräder nicht übermässigen verschleissen.
Ausserdem verhindert die Ölschicht, dass sich Rost an der Kette bilden kann.
Wie schon gesagt, kann die Lebensdauer einer Motorradkette durch gute Pflege und richtiger Schmierung um einiges verlängert werden.
Das Einsprühen der Kette nimmt nicht viel Zeit in Anspruch – die Einwirkzeit beträgt, je nach Produkt bis zu 15 Minuten.
Wichtig ist das richtige einsprühen der Motorradkette.
Sehr oft sehe ich Motorradfahrer die hinter dem Hinterrad hocken, das Rad drehen und dabei das Kettenöl in Richtung Kettenblatt sprühen.
Das bringt ehrlich gesagt nicht viel.
Wichtig ist es vor allem die Ketteninnenseite einzusprühen – also die Seite, welche auf den Zahnrädern aufliegt.
Ebenso die Zwischenräume zwischen den Kettengliedern.
Das wird am besten gemacht, während sich das Hinterrad langsam dreht.
Die Aussenseite der Kette sollte nur mit einer dünnen Schicht Schmiermittel versehen werden.
Beim Einsprühen der Kette ist darauf zu achten, dass Kettenöl auch nur auf die Kette und nicht auf die Felgen oder gar die Reifen kommt.
Also nicht seitlich gegen die Kette sprühen.
Je nach dem kann es hilfreich sein, wenn Du ein Stück Pappe zwischen Kette und Hinterrad schiebst.
So kommt kein Schmiermittel auf die Felge oder den Reifen.
Tipp
Es ist wesentlich besser häufig und wenig Schmiermittel aufzutragen – als selten und zu dick.
Zuviel Kettenöl fliegt sowieso nur wieder weg und verklebt Felgen, Reifen, Ritzel- und Kettenkasten.
mein Fazit
Die Anleitung, wie die Motorradkette richtig gereinigt und gepflegt wird, liest sich länger wie der Aufwand wirklich ist.
Eine gut gepflegte Kette hat eine wesentliche grössere Lebensdauer und kann ihre Arbeit allzeit und guten Bedingungen erledigen.
Die Arbeit dauert auch nicht wirklich lange.
Ausserdem ist es mit einer gepflegten Motorradkette, wie mit den Schuhen.
Saubere Schuhe in einem guten Zustand runden erst das Erscheinungsbild eines Menschen ab. 😉
Bilder – Vorher / Nachher
um die Bilder zu vergrössern, bitte anklicken
Die Bilder zeigen den Unterschied zwischen einer ungereinigten und gereinigten Motorradkette sehr deutlich.
Da wird sofort klar, was eine Kettenpflege für Vorteile hat. 😉
nutze die Gelegenheit
Wenn Du schon gerade vor Deinem Motorrad auf die Knie gehst, dann ist gerade die richtige Zeit um folgendes zu kontrollieren:
-
- Kettenspannung
- Bremsbeläge und Bremsscheibe
weitere interessante Beiträge
-
- Warum Du Deine Motorradtouren planen solltest
- Wie Du Deine Motorradtouren richtig vorbereitest
- Mach den Motorrad-Check zu Deiner Routine . . .
- Worauf Du bei Motorradtouren über die Berge achten solltest
- Motorradfahren in der Gruppe
- Motorrad fahren zu zweit – 14 nützliche Tipps
- Gebrauchte Motorradteile und Zubehör
- Hebel und Fussrasten am Motorrad einstellen
- Federbein richtig einstellen
- Motorradkette reinigen und schmieren
- Motorradgabel richtig einstellen
Ja ich habe leider recht lange gewartet.. Schade habe ich den Beitrag nicht vorher gelesen. Ich habe zur Zeit einen weiteren arbitweg (195km) pro Tag und fahre das jetzt seit 2. August jeden Werktag und ja, halt auch wenns schiffet und donnert bei allem möglichen.. und ich fahre Hauptsächlich Autobahn. Mein Töff hat seit letzte Woche sehr komisch geklungen und ich dachte es wäre immer der Motor beim Leerlauf aber jetzt habe ich gemerkt es ist die Kette und sie ist richtig richtig dreckig. Habe dann bischen gesprüht und später auch mehrmals mit Hochdruckreiniger aber hat nichts gebracht.. Naja jetzt habe ich angst das die Kette aufgeht, wenn ich mal mit 140kmh zur Arbeit gehe.. Aber naja man lebt ja nur einmal 😀 Beste grüsse super Artikel. Aber ich frage lieber den Töff mech ob ers für einen Hunni (100) macht.
LikeGefällt 1 Person
Guten Abend
Das kenne ich nur zu gut.
Die Kette geht leider oft vergessen – dabei braucht sie doch regelmässig etwas Pflege und Öl.
Ganz besonders nach einer Fahrt durch den Regen oder der Motorradreinigung.
Dein Arbeitsweg ist aber auch nicht ohne – da sollte nicht nur die Kette öfters mal Deine Aufmerksamkeit bekommen. 😉
Motorradkette und Hochdruckreiniger in einem Satz ist jetzt auch nicht gerade die beste Kombination. 😀
Da besteht nicht nur eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Fettlager der O-Ring-Kette ausgespült werden, da besteht auch das Risiko die Radlager zu beschädigen.
Der Hochdruckreiniger war wahrscheinlich der Grund, dass bei meinem Motorrad das Radlager ,hinten rechts, sich in seine Bestandteile zerlegt hatte.
Ist bestimmt eine gute Idee, wenn ein Fachmann die Kette mal begutachtet – ob Du allerdings so viel, nur für eine Reinigung, auf den Tisch legen willst?
Auf jeden Fall sind Deine Ohren nun auf die Geräusche der Kette sensibilisiert und es wird Dir so schnell nicht wieder passieren. 😉
Besten Dank für das Kompliment. 🙂
Viele Grüsse und allzeit eine unfallfreie Fahrt
Dominique
LikeLike
Vielen Dank Dominique! Ja da habe ich mich verschätzt es werden ca. 40Fr sein. Der Arbeitsweg ist zumglück nur beschränkt bis November. Ich wünsche dir auch noch weiterhin schöne Fahrten und weiter so mit der Webseite!
Lieber Gruss
Joel
LikeGefällt 1 Person
Salü Joel
Das klingt doch schon besser. 🙂
Besten Dank – und die Webseite wird auf jeden Fall weiter wachsen.
Liebe Grüsse
Dominique
LikeLike
Hall, schöner Bericht, Danke.
Du schreibst alle 2000KM Kette reinigen, und später “ Als Faustregel kann man sagen, dass alle 2’000 Kilometer etwas Schmiermittel aufgetragen werden sollte.“
Kannst du das präzisieren. ggf alle 200 KM ??
Windy
LikeGefällt 1 Person
Hallo Windy
Danke für Deine Nachricht und dafür, dass Du so genau hingeschaut hast.
Es hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen. (Den ich bereits korrigiert habe)
Gereinigt werden sollte die Kette etwa alle 2’000 Kilometer.
Bei Fahrten über staubige Strecken oder durchs Gelände auch schon mal wesentlich früher.
Schmieren sollte man die Kette hingegen alle 300 bis 500 Kilometer, so wie nach einer Fahrt durch den Regen.
Wenn die Kette trocken, also blank ist oder sich gar schon erste Roststellen bildet, dann ist es höchste Zeit, der Kette etwas Kettenöl oder -fett zu spendieren.
Ich hoffe, Dir mit diesen Angaben geholfen zu haben.
Viele Grüsse und allzeit unfallfreie Fahrt
Dominique
LikeLike
Dieser Blog gefällt mir.Es wird sehr fachkundig und ausführlich berichtet.Es hat alles „Hand und Fuß“.Erfahrene Praxis.Wunderbar.
LikeGefällt 1 Person
Guten Tag
Freut mich, dass Dir mein Blog gefällt und danke für das Kompliment.
Viele Grüsse und allzeit unfallfreie Fahrt
Dominique
LikeLike